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PAGE- S210

Stuttgart 210
weiterdenken - weiterbauen! 
 
Das interdisziplinäre Forschungsteam der HTWG Konstanz, HFT Stuttgart und HKA Karlsruhe untersucht die Wiederverwendung von Beton-Schalelementen des Bauprojekts Stuttgart 21 als hochwertige Bauteile. 

Das Projekt wird durch das Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg finanziert, während ProHolz Baden-Württemberg die Koordination übernimmt und ZÜBLIN Timber als Praxispartner digitalen Abbundpläne zur Verfügung stellt.

Die Laufzeit ist von November 2022 bis Juli 2024 geplant. Es werden architektonische Möglichkeiten, ein Ökobilanzierungsverfahren für Re-Use-Baukomponenten und die rechtlichen Rahmenbedingungen für 1:1-Anwendungen experimenteller Ba
uten im Rahmen eines Pilotprojekts
erforscht.

Forschungsteam:
HTWG Konstanz:

Koordination: Prof. Dipl.-Ing.Stefan Krötsch
Projektleitung: Roman Kreuzer M.A.

Wissenschaftliche Hilfskräfte: 
Katharina Raabe B.A., Maximilian Stemmler B.A., Alessandro Mac-Nelly B.A.

HFT Stuttgart:
Projektleitung: Prof. Dipl.-Ing. Andreas Kretzer

HKA Karlsruhe:

Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Robert Pawlowski
Akad. Mitarbeiter: B.Eng. Christian Engel-Götz



zusätzliche Informationen:
https://www.stuttgart210.de

https://www.clusterportal-bw.de/aktuelles/pressemitteilungen/presse-detailseite/news/proholz-bw-stuttgart-210-weiterdenken-weiterbauen/

Baustelle des unterirdischen Bahnhofs Stuttgart 21

"S210 - Weiterdenken Weiterbauen!" offizielles Poster

Schalung aus Holz für Betongewölbe auf der Baustelle Stuttgart 21

Meine Tätigkeit in diesem Forschungsprojekt begann im Februar 2022 und konzentrierte sich darauf, eine systematische Klassifizierung der komplexen Schalungselemente vorzunehmen. Ziel war es eine umfassende Planübersicht für kommende Workshops und Reallabore zu schaffen.

 

Eine zentrale Herausforderung bestand darin, die bis zu 8 Meter großen und doppelt gekrümmten Formen der Schalungen für alle beteiligten Akteure besser greifbar zu machen. Zu diesem Zweck wurden alle verfügbaren Elemente mittels 3D-Druck in 1:50 sowie 1:100 verkleinert und eine detaillierte Tabelle zur präzisen Erfassung der Bauteileigenschaften erstellt.

Es hat sich als äußerst hilfreich erwiesen, die Schalungselemente in den Workshops in die Hand nehmen zu können, um aus den unkonventionellen Formen innovative Gestaltungsansätze zu entwickeln, die einfachere und zusammenhängende Geometrien ergeben.

 

Die fertiggestellten Prototypen lassen sich dann schnell und effizient mithilfe der Tabelle überprüfen, um herauszufinden, wann die Elemente zur Verfügung stehen, wie viele LKW-Ladungen für den Transport benötigt werden und welches Einsparpotenzial bei den CO2-Emissionen besteht. Mithilfe eines Skripts innerhalb des CAD-Programms können die Informationen in der Tabelle automatisch aktualisiert werden.

Schalung RK_U zusammengebaut auf der Baustelle

Schalung RK_U Planar abgelegt

Schalung RK_U Tabelle

Exemplare der 3D gedruckten Modelle der Schalungselemente

Entwurfsworkswhop

Im Zuge des Forschungsprojekts Stuttgart 210 hat die Stadt Mannheim bereits 18 HKT-Elemente für das erste Reallabor erworben. Der Entwurf hat eine Grundfläche von etwa 10 x 12 Metern und bietet durch die selbsttragende Gebäudehülle ein breites Spektrum an Nutzungsmöglichkeiten. In der Überlegung mit der Stadt Mannheim sind ist die Nutzung als Mensa für Schüler, Waldkindergarten, oder als Proberaum für das Nationaltheater Mannheim in Überlegung. 
Die HKT-Teile bestehen aus Holz-Trägern auf der Unterseite und einer gefrästen Brettschichtholzplatte auf der Oberseite. Sie eignen sich gut um als simples Satteldach aneinander gestoßen zu werden.

Rendering Entwurf Reallabor Mannheim

Logistik für HKT-Teile

Isometrie Entwurf Mannheim

HKT-Teile im Detail

HKT-Teile gelagert auf der Baustelle S21

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